Tag 22 – 26, Adelaide und Autofahrt nach Melbourne

Ich habe schon eine Weile nichts mehr geschrieben, da ich die letzten vier Tage unterwegs war  und immer erst recht spät in meiner Unterkunft war. Blogpost schreiben dauert immer so lange 😉

Ich bin jetzt gerade in Melbourne angekommen, nachdem ich die letzten Tage mit einem Mietwagen von Adelaide hergefahren bin, wie ich schon grob vorher angedeutet hatte. In Adelaide selbst habe ich damit nur zwei Nächte verbracht, so interessant finde ich die Stadt irgendwie nicht. Am zweiten Tag habe ich meine Autofahrt nach Melbourne geplant und Unterkünfte gebucht und bin anschließend noch etwas mit einem geliehenen Fahrrad herumgefahren – das habe ich schließlich bisher in jeder (größeren) Stadt gemacht. 😉

 

Am Dienstagmorgen bin ich dann zur Autovermietung und habe mein kleines Autochen abgeholt – im nachhinein hättte ich wohl lieber mehr investieren sollen und etwas stärkeres nehmen sollen, es ging doch öfter mal bergauf. Auch Automatik wäre wohl besser gewesen als Schaltung, da es echt mies ungewohnt ist mit links zu schalten. Ich habe oft die Gänge nicht getroffen 😉 Trotz allem bin ich heile aus Adelaides Straßengewirr entkommen und sobald ich etwas aus dem Gedränge raus war, ging auch alles besser.

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Der erste Tag war recht unspektakulär, es ging durch die Berge bei Adelaide, durch ein paar Weinanbauregionen, über den Murray River (mit Fähre!) und ‘entlang’ der Küste zum kleinen Örtchen Robe. Die Straße führt zwar grob entlang der Küste, ist aber die meiste Zeit 1-2km im Inland – da merkt man halt von der Küste nichts mehr. Das erste Mal in Australien musste ich auch Pullover und Jacke tragen, denn es waren nur so um die 12°C (+Wind). In Robe angekommen, merkte ich erst, dass meine bei Hostelworld.com gebuchte Unterkunft gar kein Hostel war sondern ein Privatmensch. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer lokaler Comedian war und sehr gerne sehr viel erzählte. Naja, für einen Abend war es ganz witzig, länger wäre wohl etwas anstrengend gewesen. Auf jeden Fall gabs ein gemütliches Bett (sogar allein im Zimmer), WLAN und ein Frühstück!

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Distanz: 402.37 km
Total Time: 10:06:59

 

Am zweiten Tag hieß das Ziel Warrnambool, ein Küstenort kurz vorm Anfang der Great Ocean Road. Da mir mein Gastgeber den Tipp gab, dass die Küstenstraße bis dahin ähnlich langweilig sei wie die am vorherigen Tag und ich besser durchs Landesinnere fahren sollte, besuchte ich Höhlen und Fossilien bei Naracoorte. Leider kostete jede Höhle einzeln Eintritt und alle bis auf eine konnten nur mit geführten Touren besichtigt werden. Da ich nicht eine knappe Stunde bis zur nächsten Führung warten wollte, besuchte ich die (wahrscheinlich unspektakulärste) Höhle im Alleingang, ganz nett, aber jetzt nicht so beeindruckend. Danach guckte ich mir noch die ausgestorbene “Megafauna” in einer kleinen Ausstellung an. Es gab Riesenwombats und fies aussehende Kängurus!

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Auf dem weiteren Weg machte ich noch Halt in Mt Gambier um zwei Sinkholes und den Blue Lake anzugucken. Spät in Warrnambool angekommen übernachtete ich dann in einem Hostel, in dem ich ein komplettes 6-Bett Zimmer Mit Badezimmer für mich allein hatte. Die Region hat offenbar gerade nicht so Hauptsaison. 😉

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Distanz: 473.85 km
Total Time: 11:04:45

 

Leider gabs dort kein Frühstück, sodass ich mir am nächsten Morgen erstmal was zu essen suchen musste. Der dritte Tag war von der Fahrstrecke her wesentlich kürzer, es ging nach Apollo Bay. An der Great Ocean Road sind allerdings gefühlt alle 500m Aussichtspunkte, die ich am Anfang auch alle versucht habe zu besuchen, aber irgendwann wird jeder zuviel 😉 Am allerersten Stop hatte ich auch gleich zwei dicke Touribusse mit auf dem Parkplatz und die entsprechenden Menschenmassen an den Aussichtspunkten. Zum Glück habe ich am ersten Halt relativ viel Zeit auf der Suche nach einem Cache vertrödelt, sodass ich erstmal bei den folgenden Stops nicht wiedergesehen habe. Man hört aber echt beeindruckend viel Deutsch dort. Der gesamte Küstenabschnitt ist spektakulär anzusehen, aber am ehesten wirkt das ganze wenn nicht 100 Leute herumstehen und Fotos machen. Regelrecht enttäuschend waren die 12 Apostel: Das sind 8 (sic) Felsen, wie sie ähnlich in der Umgebung oft zu sehen sind. Eigentlich sollen die Apostel immer das Highlight sein wenn man von der Great Ocean Road liest, aber meiner Meinung nach ist das ein zufällig ausgewählter Punkt, an den man halt einen Riesenparkplatz, viele Ausgucke und einen Hubschrauberlandeplatz gepflanzt hat. Dort war es mir dann zu voll und ich bin relativ schnell weiter. Der zum Fahren interessanteste Part der Great Ocean Road führte an dem Tag durch den Wald: Kurvenreiche Bergstrecke mit vielen 30-40km/h Kurven. Es gibt bestimmt ein paar schöne GoPro-Videos bei Youtube davon. 😉 In der Waldstrecke gibt es auch noch eine Abzweigung nach Cape Otway, wo der älteste erhaltene Leuchtturm Ausstraliens steht – leider nicht nach 17 Uhr, denn dann wird das Gelände abgeschlossen und man kann nicht mal mehr den Leuchtturm von außen sehen… Auf dem Weg dorthin kann man immerhin Koalas in Bäumen sehen, die sind im dunkeln nur schlecht zu fotografieren. 😉

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Mein Hostel in Apollo Bay war mal wieder ein YHA und zwar das schönste und modernste was ich bis jetzt gesehen habe. Alles wirkte richtig gut durchdacht und schien auch noch relativ neu zu sein. Und wieder hatte ich ein ganzes Zimmer für mich allein. :)

Distanz: 213.76 km
Total Time: 11:05:41

 

Heute morgen ging es dann auf den letzten Abschnitt der Reise bis nach Melbourne. Als erstes bin ich zu einem Ausblick über Apollo Bay gefahren, danach ging es weiter mit Sightseeing entlang der Great Ocean Road. Im Laufe des Tages wurde es auch plötzlich warm, sodass ich von Pullover+Jacke zu kurzer Hose und T-Shirt wechselte. Bei Lorne habe ich einen Abstecher zu einem wirklich schönen Wasserfall gemacht. Auf dem Weg dorthin fing meine Tankanzeige an zu blinken, aber da das nur 10km (also 20 hin und zurück) von Lorne entfernt war und dort eine Tankstelle war, habe ich mir nicht soviel dabei gedacht. Kurz vor dem Wasserfall ging es dann aber eine endlose lange Strecke steil bergab. Die musste ich natürlich auch wieder hoch. Im zweiten Gang mit Vollgas. Da hatte ich dann doch kurzfristig etwas Sorge wie großzügig so eine Tankanzeige warnt, aber es hat gereicht. :) Später habe ich dann doch noch einen Leuchtturm zu sehen bekommen und dort auch nochmal eine tolle Aussicht gehabt. Am Ende gab es noch einen Ort, dessen Golfplatz aus irgendeinem Grund voll mit Kängurus war.

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Distanz: 262.27 km
Total Time: 10:38:15

 

Jetzt bin ich erstmal für einige Tage in Melbourne – hier leider mit voll belegtem Zimmer, muss dringend waschen und dann planen wie ich weitermachen will. Wahrscheinlich reise ich entweder von hier weiter nach Norden entlang der Ostküste oder ich fliege nach Norden und fahre dann langsam wieder runter.

 

 

 

 

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Tag 20 – 21, Coober Pedy, Adelaide und viel Busfahrt

Heute morgen bin ich in Adelaide angekommen. Vorgestern abend bin ich bereits in Coober Pedy gewesen und habe das gestern etwas erkundet – faszinierendes Örtchen. Coober Pedy ist aufgrund von Opal-Funden entstanden und davon lebt offenbar der gesamte Ort – entweder von der Förderung von Opalen, der Weiterverarbeitung von Opalen, dem Verkauf von Opalen oder dem touristischen ‘Ausschlachten’ der Opalförderung. 😉

Viele der Gebäude sind teilweise unterirdisch angelegt – direkt aus dem Stein geschnitten, so auch mein Hostel. Es es wirklich beeindruckend wie kühl es wird, sobald so eine Höhle betritt. Außen sind 38°C und innen ist es angenehm kühl – immer. Möglich macht diese Bauweise wohl ein Sandstein, kann man also nicht überall machen wo’s warm ist.

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Mein Hostel:

IMG_20141024_201105 IMG_20141024_201212 IMG_20141024_201337 (wer braucht schon Türen!)

Außenansichten des Orts:

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Sogar eine Reihe unterirdischer Kirchen gibts:

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Mit einer kleinen Tour habe ich auch noch den Dog Fence – längstes von Menschen erschafftes ‘Bauwerk’ – und die ‘Breakaways‘ besucht.

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Die Gegend wird auf Grund des Aussehens auch öfter mal für Filme benutzt. Einige Requisiten sind noch im Ort zu sehen (kA welcher Film)

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Insgesamt sehr fotogene Gegend, ich musste die Auswahl etwas beschränken. 😉

Gestern abend bin ich dann zu meiner restlichen 11-stündigen Busfahrt über Nacht nach Adelaide aufgebrochen und dann hier um halb 8 angekommen. Leider konnte ich erst um 13 Uhr einchecken (und duschen). :( Ich bin dann ein bisschen müde durch den Ort gewandert und habe (wie letztes Jahr schon mit Sandra) festgestellt, dass mir Adelaide irgendwie nicht so richtig gefällt. Auch in der Touristeninformation konnte ich nicht so wirklich was tolles finden. Man kann hier Weinanbaugebiete besichtigen, aber da habe ich nicht so Interesse dran. Da es hier kostenlose Fahrräder gibt, werde ich morgen mal einige der Radstrecken ausprobieren, in den nahen Adelaide Hills gibts auch (wahlweise geführte) Mountainbike-Touren. Achja, und mit Delphinen schwimmen kann man auch noch 😉

Ansonsten habe ich hier erstmal nur zwei Nächte gebucht und werde dann anpeilen mit einem Auto (idealerweise als Relocation) Richtung Melbourne zu fahren, unter anderem an der Great Ocean Road.

Ich habe inzwischen auch gemerkt, dass ich lieber alleine unterwegs bin, als mit irgendwelchen spontan getroffenen Fremden. Mal so ein paar Tage auf einer Tour ist ok, aber langfristig habe ich noch nicht wirklich jemand ‘kompatiblen’ getroffen, mit dem ich gerne mehr Zeit verbringen wollen würde. Viele der Leute sind hier auch die typisch extrovertierten australischen Sunny-Boys (und Girls), mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann… Mal sehen wie lange ich hier in Australien alleine aushalte… Manchmal möchte ich schon gerne früher zurück, und nicht erst im Dezember.

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Tag 16 – 19, Tour zu Kings Canyon, Uluru und Kata Tjuta

Gestern bin ich von der dreitägigen “Rock Tour” wieder in Alice Springs angekommen. Das ganze war ganz schön anstrengend nach nur wenig Pause von der letzten Campingtour. Dazu kamen noch hohe Temperaturen jenseits von 36°C und ein Bus mit nicht immer funktionierender Klimaanlage…

Los ging es früh morgens um 5:25 Uhr, woraus aber eher 5:50 Uhr wurde bis wir (drei Leute aus dem YHA) wirklich abgeholt wurden. Der Bus war schon gut gefüllt, insgesamt waren wir 18 Leute (+ Guide). Der Bus hatte leider das Problem, dass die Klimaanlage nicht durchgängig laufen konnte – und schon gar nicht wenn der Bus gerade beschleunigen sollte (oder einen Hang hinauffahren musste). In den drei Tagen haben wir relativ viel Zeit in eben diesem Bus verbrachte, sodass das echt etwas nervig war. Man hat ja immer so den Eindruck dass Uluru “in der Nähe” von Alice Springs ist, allerdings ist dieses “in der Nähe” halt immer noch 450km entfernt – insgesamt haben wir in den drei Tagen 1470km zurückgelegt.

Unser erstes Ziel war am ersten Tag Kings Canyon, eine imposante Schlucht, auf deren Rand man hinaufsteigen kann. Schon hier gaben die ersten der Gruppe auf und wählten einen alternativen einfacheren Weg, bei dem man nicht irgendwo hochklettern musste. Der Rest machte sich gut eingecremt und mit 3 Litern Wasser pro Person auf den Weg – da standen wirklich Ranger am Eingang und haben jeden gefragt ob er/sie 3 Liter mit hat. Auf halbem Wege konnte dann eine Person nicht mehr weiter, die haben wir dann im kleinen Schatten eines trocknen Baumes zurückgelassen um sie auf dem Rückweg wieder mitzunehmen – fand ich eine etwas merkwürdige Entscheidung des Guides, aber anders gings wohl nicht… Den kompletten Rundgang konnten wir aufgrund der Temperaturen eh nicht machen, eigentlich kommt man an irgendeiner Stelle noch an ein dauerhaftes Wasserloch in dem man manchmal sogar schwimmen kann. So konnten wir ‘nur’ die Aussicht von oben genießen.

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Danach ging es zu dem einzigen Laden, der in der Gegend Alkohol verkauft, bevor wir unserem Platz im Nichts fuhren. Die erste Nacht war echtes Buschcamping, ohne Wasser, Strom und sonstiges. Zu Essen gab es Reis mit gebratenem Fleisch und Gemüse, wobei der Tourguide irgendwie etwas überfordert wirkte, als er feststellte das irgendwas im Gepäck fehlte – der Kakadu-Guide war wesentlich souveräner und gelassener.

Richtige Zelte gab es auch nicht, stattdessen bekam jeder ein “Swag”, quasi eine Mischung aus Einpersonenzelt und Schlafsack. Alle waren nach Kings Canyon ziemlich kaputt, sodass wir relativ bald nach dem Essen schon schlafen gingen. In der Nacht habe ich gut geschlafen und man hatte echt einmaligen Ausblick auf die Sterne. 😉 Durch das extrem trockne Klima trocknet allerdings nachts Nase, Mund und Hals total aus, seitdem habe ich ein bisschen Halsschmerzen. Ich hoffe die gehen wieder weg wenn ich aus dem Klima raus bin.

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Am nächsten Morgen wurden wir kurz vor Sonnenaufgang geweckt, denn wir hatten immer noch viel vor uns. Als erstes ging es nach Yulara aka Ayers Rock Resort, in dem wir die folgende Nacht verbringen sollten und jetzt zumindest mal duschen durften. :) Danach ging es weiter zu Kata Tjuta, einer Ansammlung von Felsendomen, ca. 50km von Uluru entfernt – und meiner Meinung nach wesentlich interessanter als Uluru selbst 😉 Wieder ging es auf einen langen Marsch, bis in das “Valley of the Winds”, ein Tal zwischen den Domen in dem starker Wind weht und man ein super Aussicht hat. Auf dem Rückweg stellten wir fest dass der Zugang zu dem Pfad den wir gerade gemeistert hatten wieder wegen zu hoher Temperaturen inzwischen geschlossen wurde. Da sind wir gerade noch rechtzeitig gekommen 😉

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Danach ging es zu Uluru für einen kleinen Spaziergang, den sogenannten Mala-Walk. Gegen Abend ging es dann zu einem Punkt von dem man gut den Sonnenuntergang an Uluru sehen kann. Absurderweise standen dort reihenweise Tische mit Sektgläsern und Häppchen – das ist wohl das Event zu dem die großen Touri-Busse auf den 1-Tages-Trips fahren. Es war schon etwas seltsam plötzlich so eine Menschenmenge dort zu sehen. Für uns gabs keinen Sekt und keine Häppchen, dafür aber Abendessen zubereitet vom Tourguide. Der Sonnenuntergang selbst war irgendwie nicht so spektakulär, evtl. lag das auch an den Wolken die am Horizont auftauchten – oder an den dicken Bussen. 😉 Anschließend ging es wieder zurück nach Yulara, wo wir ein weiteres mal in den Swags übernachteten. In der Nacht habe ich wesentlich schlechter geschlafen, und durch zusätzlichen Wind war es nochmal viel trockner und komischerweise auch wärmer. Während es in der ersten Nacht bestimmt so auf ~15°C runterging, waren es dann bestimmt noch 25°C. Da ist es dann etwas warm in Schlafsack und Swag…

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Am nächsten Morgen ging es dann nochmal früher los (kurz vor 5 oder so – war zu müde um auf die Uhr zu sehen), um dann am gleichen Punkt auch noch den Sonnenaufgang anzusehen während wir frühstückten. Das war wesentlich imposanter als der Sonnenuntergang, aber wirkt auf den Fotos wegen der Gegenlichtsituation nicht so richtig, finde ich.

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Bevor wir uns dann auf den langen Heimweg machten, haben wir dann natürlich auch noch eine volle Umrundung von dem Felsen gemacht. Insgesamt sind es gute 10km, wobei das ganze trotz des imposanten Teils doch irgendwann langweilig wird. Es bleibt halt ein großer Felsen, auch wenn man 2,5h drum rumläuft. Den Rest des Tages  haben wir dann in unserem klapprigen Bus verbracht, abgesehen von ein paar kleinen Toiletten- und Essenstops.

Track der Tour:

Distanz: 1470.1 km
Total Time: 11:26:24

So im nachhinein hätten ich die zwei Campingtouren auf jeden Fall weiter auseinander  legen sollen. Leider ging das jetzt nicht so richtig, weil ich nicht länger in Darwin oder Alice Springs bleiben wollte. Dadurch hat die zweite Tour glaube ich etwas verloren. Aber auch Guide, Umgebung und Gruppe waren nicht so ‘schön’ wir in Kakadu. Insgesamt hats aber trotzdem Spaß gemacht – aber jetzt will ich irgendwie mal aus dieser extremen Hitze raus!

Ursprünglich hatte ich ja geplant von hier aus irgendwo an die Ostküste zu kommen und dann von dort aus immer weiter Richtung Süden bis schließlich Melbourne zu fahren. Da ich aber erstens nicht so richtig Lust auf tropisches Cairns (oder was ähnliches) habe und die Flüge aus Alice Springs auch immer noch verdammt teuer sind, fahre ich jetzt doch nach Adelaide. Fast hätte ich gestern abend sogar noch ein Ghan-Ticket gekauft, da der praktischerweise heute durch Alice Springs Richtung Adelaide fährt (nur einmal pro Woche). Dann ist mir aber eingefallen, dass ich die letzte Zugfahrt mit dem Overlander zwischen Melbourne und Adelaide ziemlich ätzend fand – und diese Fahrt wäre mehr als doppelt so lang. Aus den Bussen kann man zumindest alle paar Stunden mal aussteigen, der Zug fährt mehr oder weniger durch. Das Selbstfahren hatte ich auch wieder verworfen, weil das alleine echt anstrengend ist – ich hab ja gesehen wie fertig der Tourguide in den letzten Tagen war…

Ich habe mir dann erstmal noch eine Nacht mehr hier in Alice Springs gebucht um mir etwas genauer zu überlegen was ich überhaupt will. Schließlich bin ich jetzt wieder bei Greyhound gelandet, diesmal mache ich aber (mindestens) einen Zwischenstop und zwar in Coober Pedy, einer kleinen Siedlung im nördlichen South Australia. Los gehts morgen vormittag, abends komme ich in Coober Pedy an und 24h später fahre ich dann weiter Richtung Adelaide, wo ich dann am Sonntagmorgen ankommen sollte. Die zweite Teilstrecke hab ich noch nicht fix gebucht, evtl. könnte man auch noch in Port Augusta Zwischenhalt machen, aber das wäre mitten in der Nacht…

Von Adelaide will ich dann die Great Ocean Road nach Melbourne nehmen. Evtl. buche ich meinen Rückflug nach Europa dann so um, dass der nicht von Melbourne geht, sondern von etwas nördlich an der Ostküste, sodass ich die Tour dann ‘andersrum’ mache.

 

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Bilder zu Tag 14 & 15 in Alice Springs

Hier noch ein paar Fotos von meinen Tagen in Alice Springs direkt.

Blick über Alice Springs, die Masters Games Endveranstaltung und die untergehende Sonne vom Anzac Hill:

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Fotos von der Radtour zur alten Telegrafenstation:

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Tag 14 & 15, Alice Springs

Gestern bin ich nach 21h Fahrt in Alice Springs angekommen, ziemlich müde. Ich konnte im Bus nicht so wirklich schlafen, da es ungemütlich und laut war. Außerdem hat der Bus ja öfter mal gehalten (nachts um 1 und dann wieder um 7). Um 9 Uhr hier konnte ich aber leider noch nicht einchecken, sondern erst ab 12 Uhr. :(
Ich bin dann einfach etwas durch die Stadt gelaufen, aber soviel Stadt ist hier ja nicht. 😉
Als ich dann einchecken konnte, hab ich mich erstmal etwas hingelegt. So richtig konnte ich mich danach auch nucht aufraffen, sodass ich erst gegen Abend noch mal kurz raus auf den nahen Anzac Hill bin. Kurz davor bin ich noch über eine Art Abschlussveranstaltung der “Masters Games” gestoßen, da gabs Musik und Essen & Trinken (und später auch Feuerwerk!). Vom Anzac Hill gabs eine schöne Aussicht über Alice Springs und die untergehende Sonne.

Heute früh habe ich mir dann mal wieder ein Fahrrad geliehen und bin Richtung alter Telegraphenstation aufgebrochen. Unterwegs habe ich einen Geocache gemacht, für den ich auf einen Berg klettern musste – wunderschöne Aussicht und Wallabys! Die Telegraphenstation ist sehr schön als Museum hergerichtet. Drum herum gibt es etliche Mountainbike-Strecken, von denen ich ein Stück gefahren bin. Gegen 14 Uhr bin ich aber wieder zurück weil es zu heiß wurde. Ich habe dann noch ein paar Einkäufe gemacht und Wäsche gewaschen, denn morgen geht es ja schon wieder auf drei Tage Camping-Tour. Los gehts schon um 5:25, daher musste ich mein Gepäck schon heute abend im Hostel verstauen, da morgen früh noch niemand an der Rezeption ist – kein Laptop jetzt. :(
Von daher tippe ich gerade auf dem Handy und kann auch noch keine Fotos hochladen. Die gibts dann wieder in 3-4 Tagen.
Was danach passiert ist leider immer noch unklar. :( Ich bin auf die Möglichkeit der “car relocation” aufmerksam geworden, womit man u.U. günstig ein Campervan mieten kann. Alternativ immer noch teurer Flug nach Cairns oder umständlicher Bus… Bei Bedarf kann ich aber auch noch 1-2 Nächte länger in Alice Springs bleiben, bis jetzt habe ich nur die eine Nacht 22./23. noch gebucht.

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Tag 10 – 13, Kakadu National Park und Fahrt nach Alice Springs (Aktualisiert)

Gestern abend bin ich nach drei Tagen im Kakadu Nationalpark wieder in Darwin angekommen. Insgesamt war die Tour wirklich super, ich glaube ich hatte richtig Glück mit dem Tourguide und der Gruppe (und im weitesten Sinne auch mit dem Wetter).

Los ging es am Dienstag um 6:45. Leider hatte ich in der Nacht nicht wirklich viel Schlaf, weil einer meiner Zimmermitbewohner eine Kakerlake an der Wand gesehen hatte und deswegen halb-panisch seine sämtlichen Sachen umgepackt hat und sich schließlich mit Smartphone und Taschenlampe in ein anderes Bett gelegt hat. Um 5:43 hat er das Zimmer endlich verlassen, um 5:45 ging mein Wecker, yay. Eine Stunde später traf ich ihn im Tourjeep wieder – er machte die gleiche Tour mit wie ich. 😀 Insgesamt waren wir acht Leute, drei “Pärchen” und zwei Einzelne, plus den Tourguide also neun Leute im Wagen.

Etwas detaillierter: Ein spanisches (oder halb spanisches, halb katalanisches) Pärchen, er ist Arzt, sie hatte glaub ich gerade ihren Job aufgegeben; ein englisches Pärchen, das schon eine ganze Weile in Australien lebt, sie ist Hebamme, er arbeitet für Salvation Army; ein englisches Geschwisterpärchen, das genau wie ich bis Dezember durch Australien reisen will, er war Gasturbinenverkäufer und hat seinen Job für die Reise gekündigt, sie ist Environmental Scientist; und schließlich eine deutsche Tierärztin, die seit ca. einem Jahr Work & Travel in Australien macht. Vom Alter her waren wir alle in der gleichen Größenordnung, Ende 20 bis Mitte 30.

Unser Tourguide war Ende 40, vielleicht 50, Hippie-Typ und engagierter Sea Shepherd Aktivist. Er war gefühlt schon überall in der Welt, hat irgendwas in Richtung alte Kulturen (Begriff entfallen) studiert und hat viele persönliche Aboriginal-Kontakte (die Tourfirma gehörte auch einem Aboriginal). Dementsprechend hatte er auch enorm viel Hintergrundwissen und war sehr leidenschaftlich und immer bemüht bei der Sache.

Unser erster Stop führte uns zu der Crocodile Jump Tour, die ich schon auf meiner Litchfield-Tour mitgemacht hatte. Etwas unglücklich, aber das war mir vorher bewusst, allerdings machen quasi alle Kakadu-Touren diesen Stop, der er am Adelaide River nunmal einfach ideal auf dem Weg von Darwin zu Kakadu liegt. Als Abwechslung gab es diesmal ein größeres Boot und eine andere Mannschaft, sodass es nicht wirklich langweilig war. Vielleicht werden zwei Metern vor einem aus dem Wasser springende Krokodile aber auch nie langweilig. 😉

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Nach weiteren ca. anderthalb Stunden erreichten wir Kakadu, wobei ‘Erreichen’ relativ zu sehen ist, denn der Park ist mit 20.000 km² fast so groß wie Hessen (21.000 km²). Unser erster Stop im Park führte uns nach weiterer Fahrt und Pause mit Lunch nach Ubirr, einem Ort mit vielen Felsmalereien und einer großartigen 360° Aussicht über ein riesiges Areal mit unterschiedlicher Vegetation. Quasi zu jeder Malerei konnte unser Guide die dazugehörige (meist relativ komplexe) Geschichte erzählen; merken kann man sich davon leider nie soviel. Unglaublich ist auch immer wieder das Alter einiger Zeichnungen, mit 30.000 Jahren und mehr. Laut unserem Guide kommt dabei sogar die Carbon Dating Methode an ihre Grenzen, sodass man das Alter der Zeichnung nicht immer nicht-destruktiv bestimmen kann. Ganz oben angekommen hatten wir eine gigantische Aussicht, die leider auf Fotos rein gar nicht rüberkommt. Blöderweise gabs da oben auch keinen Schatten, sodass man quasi gegrillt wurde (36°C im Schatten ist mit Sonne dann doch irgendwann etwas zuviel).

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Danach (war dann schon so 16:30) ging es zum Camp, das wir nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichten. Es bestand aus mehreren Zelten vor Ort und der angeblich einzigen Anlage mit fließend Wasser im Park; duschen ist bei solchen Temperaturen schon echt super. 😉

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Nachdem alle geduscht hatten, gab es einen schönen Abend mit gegrillten Würstchen, Känguru-Burgern und einem Bierchen am Lagerfeuer – mit viel Abstand ums Lagerfeuer, keiner will wirklich noch wärmer werden, die Temperatur bleibt auch nach Sonnenuntergang bei geschätzt über 25°C. In der Ferne konnten wir ein Gewitter (sprich Blitze) sehen, das sah auch atemberaubend aus (konnte man leider nicht sinnvoll fotografieren). Es war noch kein Donner zu hören und über uns war es total klar, sodass man kann sehr viele Sterne sehen konnte. Kurz nachdem wir uns schlafen gelegt hatten, fing es aber an zu regnen. Ich war in einem Zelt mit der Tierärztin und wir hatten uns vorher überlegt, dass es bestimmt viel angenehmer sei wenn wir die Seitenteile vom Zelt öffnen damit der Wind durchziehen kann – dementsprechend mussten wir schnell raus und wieder alles zumachen. Leider stellte sich unser Zelt als nicht so wetterfest heraus. Es war nicht im Boden verankert, sodass die feuchten Seiten immer näher rückten und zusätzlich tropfte es auch durch ein paar Löcher. Die Nacht war nicht so richtig angenehm, ich war oft wach und mein Schlafsack war am nächsten morgen ziemlich durchnässt. Ich habs mal als Erlebnis verbucht und versucht mich nicht weiter drüber zu ärgern…

Durch den nächtlichen Regen war die Temperatur am nächsten Morgen aber sehr angenehm. Nach einem guten Frühstück um halb sieben ging es zu Jim Jim Falls, einem Wasserfall, der allerdings nur in der Regenzeit wirklch ein Wasserfall ist. Jetzt in der Trockenzeit fällt zwar kein Wasser, dadurch ist aber Schwimmen im Fallbecken des Wasserfalls möglich. Der “Plunge Pool” ist von drei Seiten von hohen Felsenklippen umgeben, sodass es sich echt episch anfühlt wenn man auf dem Rücken im Wasser liegen die Klippen hochguckt. Leider hatte ich keine wassertaugliche Kamera dabei 😉 Der Weg zum Wasserfall ist relativ aufwändig. Ein Großteil des Weges kann man noch auf einer Dirt Road fahren, also eine nicht-asphaltierte, aber halbwegs befestigte Straße. Dann geht es aber noch ein ganzes Stück über eine unbefestigte ‘Straße’, die man ohne Allradantrieb nicht befahren kann und auf der wir ordentlich durchgeschüttelt wurden. 😉

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Am Parkplatz ist dann ein Pfad zum Pool ausgeschildert, der laut Schild 900m entfernt sein soll. Ich glaube ich habe noch nie so lange für 900m gebraucht, man turnt mehr oder weniger die komplette Strecke über kleine und große Felsen. Durch eben diese Felsen ist es allerdings auch sicher in dem Becken zu schwimmen, da darüber wohl keine ‘Salties’ (Salzwasserkrokodile, die gefährlichen) klettern können. Als wir schließlich am Pool ankamen, waren wir echt froh, dass wir uns etwas abkühlen durften. Der Pool hatte ca. 100m Durchmesser. Am entfernten Ende des Beckens gab es auch ein paar schöne Felsen von den man ins sehr tiefe Wasser springen konnte. :)

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Nach langem Aufenthalt, beschwerlichen 900m zurück und Fahrt über die unbefestigte Straße, haben wir erstmal Mittagspause gemacht. Zum Mittag gab es eigentlich immer große Sandwichtoastscheiben mit allerlei Salat, Gemüse und Fleisch zum selbstbelegen. Irendwie isst man bei der Hitze auch signifikant weniger, finde ich zumindest. Das war mir auch schon die Tage vorher in Darwin aufgefallen.

Danach waren wir an einem Billabong (= Gebiet das auch in der Trockenzeit Wasser hat) namens Yellow Waters um ein paar Tiere zu sichten. Und in der Tat haben wir noch ein Salzwasser-Krokodil beim Sonnen gesehen, sowie etliche (Schwimm-)Vögel. Auch haben wir gelernt, dass die großen grünen Ameisen sauer schmecken wenn man ihnen den Hintern ableckt. 😀

Den nächsten Halt machten wir wieder an einer Art Site, also Malereien auf Felsen. Hier handelte es sich um Geschichten, die gewissen Regeln darstellten und die Auswirkungen von Verletzungen von diesen Regeln beschrieben. Sehr interessant ist auch die tausende Jahre alte Warnung vor einem nahem Gebiet, als “Sickness Country”, also Land der Krankheit – heute befindet sich dort eine der größten Uran-Minen. Die ganzen Bergbauaktivitäten in der Gegend sind laut Guide auch alle ziemlich dreist: Als die Regierung vor etlichen Jahren den Ureinwohner die Kontrolle über ihre Gebiete wiedergegeben hat, wurden vorher noch 99-jährige Pachtverträge mit Bergbaugesellschaften geschlossen, die den Abbau der Uranvorkommen mitten in dem zukünftigen Nationalpark sicherstellen sollten. Wir haben auch etliche Roadtrains (LKW mit bis zu vier Anhängern) gesehen, die offenbar Rohstoffe abtransportierten. Es kommt wohl auch immer wieder vor, dass Bergbaugesellschaften versuchen die Ureinwohnern ihr Land abzukaufen – meistens zum Glück ohne Erfolg.

Am nächsten Billabong sahen wir dann auch noch einige Wallbys, die allerdings schnell weghoppelten als wir etwas dichter kamen. Auch einige seltene Wasservögel haben wir gesehen und viele von den weißen Vögeln – die Namen vergesse ich leider schon wieder alle. :(

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Als Tagesabschluss ging es noch einmal zu seinem Aussichtspunkt, auf dem wir dann die Sonne hinter den Felsen untergehen sehen konnten während wir selbst mit dem Rücken auf warmen Felsen lagen und uns den Wind um die Nase haben wehen lassen. :) Zurück am Camp war es dann schon dunkel, sodass wir mit Taschenlampen duschen mussten. Zum Abendessen gab es Reis mit im Wok über dem Lagerfeuer gebratenem Gemüse und Kangurufleisch, sehr lecker! Als alle außer uns beiden Deutschen schon schlafen waren und das Lagerfeuer nur noch etwas glühte war eine sehr angenehme Temperatur und wunderschön viele Sterne. :) In der Nacht habe ich dann super geschlafen, kein Regen, kein näherkommendes Zelt, alles fast trocken 😉

Am nächsten Morgen ging es zu den Barramundi Falls, diesmal auf den oberen Teil des “Hauptwasserfalls”. Hier floß auch im Gegensatz zu den Jim Jim Falls Wasser und die obere Felsenlandschaft bildete quasi ein Wasserspielplatz. Hier ist mir irgendwie das erste Mal aufgefallen dass es sowas sicherheitstechnisch in Deutschland nie geben würde – man kann quasi überall ohne Absperrungen hin und bei einem falschen Schritt schlicht von einer Klippe fallen.

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Nach ausgiebigen Aufenthalt ging es zurück zum Jeep um Mittag zu Essen und um dann auch schon Richtung “Heimat” aufzubrechen (fühlte sich in Darwin echt ein bisschen wie Nach-Hause-Kommen an). Auf dem Rückweg nahmen wir eine andere Straße als auf der Hinfahrt, die im Gegensatz nicht so stark befahren (Dirt Road) war und noch ein paar Tierbeobachtungen aus dem Auto möglich machten. Wir sahen einen Büffel und etliche Wildpferde. Beides Spezies sind dort nicht heimisch, sondern haben sich durch ausgebrochenen Zuchttiere verbreitet.

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Auf dem Rückweg machten wir außerhalb des Parks auch noch einen Halt in einer Arts Factory, in der Aboriginal Kunst herstellen und verkaufen. Dort gab es auch einen zahmen Papageien den man auf die Hand nehmen konnte, der war sehr putzig. Allerdings hat mir später jemand erzählt, dass man dem die Flügel gebrochen hat und der nur deswegen dort bleibt – nicht mehr ganz so putzig aber auch keine Ahnung obs stimmt.

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Zurück in Darwin habe ich erstmal geduscht und war danach dann noch mit dem englischen Geschwistern und der Tierärztin etwas essen & trinken. Dabei haben wir dann noch Kontaktdaten ausgetauscht um ein bisschen gegenseitig gemachte Fotos austauschen zu können. Die beiden Engländer haben zwar ein ähnlichen Plan wie ich, haben allerdings in Melbourne angefangen und waren u.a. schon in Alice Springs. Die wollten als nächstes nach Cairns an die Ostküste, als besteht die Möglichkeit dass ich die nochmal wiedertreffe. Die Tierärztin fliegt heute nach Brisbane und hat dann wohl demnächst einen Job auf einer Kuhfarm, die werde ich wohl nicht mehr wiedersehen.

Ich selbst sitze jetzt gerade im Bus nach Alice Springs, deswegen habe ich auch soviel Zeit zu schreiben. 😉 Die Fahrt dauert ca. 21 Stunden. In Alice Springs haben ich dann erstmal zwei Tage für mich bevor es auf die nächste dreitägige Camping-Tour geht (Uluru, Kings Canyon). Was ich danach mache ist noch total unklar, ich habe noch nichts weiter gebucht. Ich denke ich werde doch nochmal Richtung Ostküste gehen, da an der Westküste außer Perth wirklich nicht viel ist (laut Aussagen etlicher). In einer Gruppe mag es ja ganz schön sein durchs nichts zu fahren, aber alleine ist das wohl doof. Nach Süden, Richtung Adelaide will ich eigentlich auch nicht, da ich dann irgendwie schon wieder so nahe an meinem Abflugort (Melbourne) bin. Zur Ostküste gibt es von Alice Springs etliche (teure) Flüge, z.B. nach Cairns oder Brisbane. In Cairns war ich ja letztes Jahr mit Sandra schon eine Woche, da zieht es mich jetzt nicht so sehr nochmal hin. Aber evtl. fliege ich nach Cairns um von dort aus dann in einen nahen Ort wie z.B. Townsville zu kommen. Busfahren ist arg unpraktisch, da kein Bus direkt von Alice Springs aus nach Osten fährt (nur Richtung Norden nach Darwin oder Richtung Süden nach Adelaide) und ich dementsprechend erst wieder ein Stück nach Norden fahren müsste um dann in einen Bus nach Osten umzusteigen. Wesentlich günstiger als Fliegen ist das ganze auch nicht (~100 AUD weniger glaube ich) und dauert halt ~2 Tage anstatt von ~3 Stunden. Naja, sobald ich wieder Internet habe, werde ich mich dann darum etwas kümmern, bevor es dann wieder auf Camping-Tour geht.

 

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Tag 8 und 9, Darwins Märkte und ein bisschen Geocaching

Gestern habe ich zwei von Darwins Märkten besucht. Diese Märkte wurden im Lonely Planet empfohlen und mein Litchfield-Guide meinte auch, dass man zumindest den Mindil Beach Sunset Market einmal besucht haben sollte.

Der Sunset Market ist logischerweise abends, sodass über den Mittag Zeit für den Nightcliff Market (der Ortsteil heißt so, hat nix mit Nacht zu tun) blieb. Da das eine ganze Ecke vom Stadtzentrum entfernt ist, bin ich wieder mit dem Bus gefahren. Der Markt in Nightcliff war nicht sehr groß, sodass ich eigentlich in einer guten halben Stunde alles gesehen hatte. Ich kaufte mir dann einen schönen frisch gepressten Saft und etwas kleines zu Essen und setzte mich ein bisschen hin und lauschte der Live-Musik von wechselnden lokalen Künstlern, Gesang & Gitarre. Insgesamt ganz nett, aber nicht so großartig wie erwartet.

Nachmittags habe ich mich dann zu Fuß Richtung Mindil Beach aufgemacht und wollte unterwegs noch ein paar Geocaches machen. Das Ganze endete aber enttäuscht mit 0 von 5 gefundenen Caches :( Ich erkundete noch etwas einen Jacht-Hafen (und fand den dortigen Cache auch nicht) bevor ich dann ca. 1h vor Sonnenuntergang zum Markt ging. Auf dem Weg traf ich witzigerweise meinen Zimmermitbewohner, der gerade vom Eastpoint Reserve zu Fuß kam (das was ich per Fahrrad besucht habe) und total fertig auf dem Weg zurück zum Hostel war. Später traf ich auch noch meinen Litchfield-Guide von vorgestern; Darwin ist klein. 😉

Auf dem wesentlich größeren Markt gab es jede Menge unterschiedlicher Sachen zu Essen und gefühlt halb Darwin wollte das auch nutzen. Daneben gab es auch zahlreiche andere Stände mit Schmuck, Kleidung und allem vorstellbaren Krams. Ich kaufte  mir einen (sogar relativ günstigen) Burger und setzte mich an den Strand um den Sonnenuntergang anzugucken. Der Strand war voll mit Leuten, die den Sonnenuntergang mit mehr oder weniger professioneller Fotoausrüstung fotografieren wollten – Leute die den Sonnenuntergang fotografieren wollen zu fotografieren kann auch ganz unterhaltsam sein. 😉 Auf jeden Fall ist der Mindil Beach Market der den man besuchen sollte!

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Heute habe ich mir dann nochmal die nähere Umgebung zu Fuß vorgenommen und ein paar Caches gemacht. Nachdem ich gestern nichts gefunden habe, hab ich heute sieben gefunden. :) Dabei kam ich auch nochmal an ein paar Hafenanlagen vorbei, an denen ich am ersten Tag gar nicht war.

Heute abend will ich noch in das Freiluftkino und danach muss ich dann meine Sachen zusammenpacken, denn morgen früh gehts um 6:45 Uhr los Richtung Kakadu Nationalpark. Da ich für die Zeit (3 Tage) aus dem Hostel auschecke, muss ich alle meine Sachen einpacken. Auf die Tour nehme ich nur das nötigste in einem kleinen Rucksack mit, den Rest kann ich hier im Hostel unterstellen.

Ich melde mich dann also erst wieder in 3 Tagen (Donnerstag), denn im Park gibts kein Internet/Strom. Direkt danach (Freitag) geht es dann per Bus weiter nach Alice Springs.

Meine Probleme mit der Kreditkarte hingen wohl irgendwie mit dem Tour-Anbieter zusammen. Ich konnte problemlos von einem ATM Bargeld abheben und auch online mein Handyguthaben aufladen. Da ich mich dann doch für eine andere Tour entschieden habe, ist das jetzt auch egal.

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Tag 6 und 7, Flugzeugmuseum und Litchfield Nationalpark

Nachdem ich vorgestern mit dem Fahrrad unterwegs war, wollte ich vorgestern mal das Bussystem ausprobieren. Ich hatte von einem Flugzeugmuseum in der Nähe des Flughafens gelesen und praktischerweise befand sich eine Bushaltestelle direkt vor der Tür. Ich kam problemlos an und verbrachte ein oder zwei Stunden dort. Es wird viel über die verheerenden Luftangriffe auf Darwin im 2. Weltkrieg (mehr Bomben als in Pearl Harbor!) erzählt und das Hauptausstellungsstück ist ein originaler B52-Bomber, der quasi die komplette Hallte füllt. Ist schon imposant da direkt drunter zu stehen. Leider ist das Museum etwas in den 90er Jahren hängen geblieben, da könnte man mehr draus machen!

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Auf dem Rückweg versuchte ich noch zum “Charles Darwin Nationalpark” zu kommen, der eigentlich nicht weit von dem Museum entfernt ist. Ich war mir aber gar nicht sicher ob der überhaupt für Fußgänger zugänglich ist und brach meinen dann Versuch ab, nachdem man nicht mal zu Fuß zum Eingang kam. 😉 In Darwin geht generell eigentlich niemand zu Fuß; man fährt Auto. Auch Fahrräder sind eher selten, obwohl alles relativ flach ist. Stattdessen fuhr ich dann zurück zum Hostel und wollte den angebrochenen Tag dann nutzen um endlich meine Alice-Springs-Pläne festzulegen und zu buchen.

Ich habe mich gegen einen Stop zwischen Darwin und Alice Springs entschieden, da man in den kleinen Orten ausnahmslos “zu Fuß” nichts machen kann und auch keine Touren angeboten werden. Es gibt höchstens mal ein Kunstmuseum… Das einzig interessante wäre Katherine Gorge gewesen, eine Schlucht mit einem Fluß auf dem man Kanutouren machen kann. Leider gibt es keine Verbindung von Katherine (~30 km entfernt) dort hin, sodass man ohne Auto Taxi fahren müsste… Daraus folgt also dass ich kommenden Donnerstag 21 Stunden im Bus sitze werden, also ungefähr solange wie ein Flug von Deutschland nach Australien. Unterkunft in YHA von Alice Springs habe ich auch gebucht, bei dem Versuch eine Uluru-Tour zu buchen, wurde allerdings meine Kreditkarte 2x abgelehnt. :( Ich erreichte keinen bei meiner Bank (nach 3 Minuten aus der Hotline geflogen, weil es zuviele Anrufe gab…). Das hat mich irgendwie etwas aus der Bahn geworfen und ich war erstmal schlecht drauf. Weil ich den ganzen Tag noch nichts richtiges gegessen hatte, wollte ich dann erstmal schnell was einkaufen und kochen, habe aber beim Einkaufen die Hälte vergessen. Dann gabs halt nur Nudeln mit Pesto. Am ATM konnte ich mit der Karte problemlos Geld abheben, von daher hab ich das Problem erstmal aufgeschoben und versucht mich etwas zu entspannen. Ich habe mich dann ans Wasser gesetzt und ein bisschen den Sonnenuntergang angeguckt (heute nochmal) und danach in einer seltsamen Sportsbar (da lief gerade Hunde-Rennen und etwas das wie römische Streitwagen aussah im TV) noch ein Bier getrunken. :)

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Heute ging es dann auf die bereits erwähnte Litchfield-Tour. Start war um 6:30 Uhr, sodass ich, der sonst immer so um 9 oder 10 aufgestanden ist, mich etwas quälen musste. Ich war der erste der 10 Leute, den der Tourguide abgeholt hat, sodass ich (un)glücklicherweise vorne im Bus sitzen durfte. Da hat man natürlich die beste ‘Aussicht’, allerdings hat der Tourguide auch sehr intensiv versucht mit mir Smalltalk zu machen, und ich hatte immer das Problem nur die Hälfte von seinem gesprochenen Englisch zu verstehen. Etwas anstrengend auf Dauer.

Es dauerte ca. 2 Stunden bis wir in unseren ersten Ziel im Park ankamen, einige imposante Termitenhügel. Der Guide konnte auch gut was erzählen, insgesamt waren die aber nicht so richtig spannend. Nächster Stop war ein Wasserfall, unter dem man auch schwimmen konnte – ein tolles Erlebnis! Total klares Wasser und Felsen direkt uter dem Wasserfall zum draufklettern. Nach kurzer Zeit mussten wir allerdings weiter, bei so einer Tagestour bleibt ja leider nicht viel Zeit für die einzelnen ‘Stationen’. Weiter ging es einem kleinen Walk zu einem Aussichtspunkt auf einen weiteren Wasserfall. Zwischendurch erzählte der Guide interessante Sachen und hielt auch mal an um uns bestimmte Früchte oder ähnliches zu zeigen. Am dritten Wasserfall angekommen, durften wir wieder schwimmen, allerdings waren hier leider etliche andere Leute, sodass es nicht so schön war wie beim ersten (man muss ja immer irgendwie seine Wertsachen im Auge behalten). Nach einem kleinen Mittagessen ging es zum letzten Punkt der Tour: Springende Krokodile. Mit einem kleinen Bötchen ging es auf den Adelaide River, wo dann Fleischstücke übers Wasser gehalten wurden um Krokodile anzulocken. Die sprangen dann imposant aus dem Wasser um das Stück Fleisch zu erreichen als Bonus durfte  man auch noch eine Schlange haltn. 100% Touri-Atmosphäre, aber doch irgendwie beeindruckend. Das lag auch etwas am schön sarkastischen Bootsfahrer, der unterhaltsam alles mögliche über die Krokodile erzählte.

Insgesamt eine gute Tour, aber fast alles hätte man per Mietwagen auch problemlos selbst machen können, ist alleine halt nur doof. Mit bis zu 38°C war es auch verdammt warm, aber man muss sich eigentlich nur daran gewöhnen immer komplett durchgeschwitzt zu sein und viiiieel zu trinken.

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Jetzt habe ich quasi noch zwei Tage in Darwin direkt, bevor es dann zur dreitägigen Kakadu Nationalpark-Tour geht, gefolgt von der Fahrt nach Alice Springs. Einer meiner Zimmermitbewohner ist heute von einer Kakadu-Tour vom gleichen Betreiber zurückgekommen und hat eigentlich nur positives berichet, scheint also ganz gut zu sein. 😉 Morgen will ich dann vor allem mal meine KK-Probleme prüfen und dann möglichst die Uluru-Tour in Alice buchen. Vermutlich kriege ich morgen auch noch neue Leute ins Zimmer, da der Pole und der Sydneyer abreisen. Vielleicht hab ich das Zimmer aber dann auch für mich alleine. Irgendwann will ich abends auch noch in ein Freiluftkino, von dem der Sydneyer begeistert erzählt hat (und das auch der Lonely Planet empfiehlt), aber da laufen nur komische Filme.

Distanz: 379.76 km
Total Time: 09:27:47
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Tag 5 & 6, Schwimmen & Radeln in Darwin, weitere Planung

Gestern war ich (nach nochmal spätem Aufstehen) mit meinem polnischen Mitbewohner in der Wave Lagoon zum Abkühlen. Das Wasser war ungefähr genauso warm wie die Luft, aber im Gegensatz zu der dann richtig angenehm! Leider habe ich mich am Rücken nicht vernünftig eingecremt bzw. die Sonnencreme war nicht wasserfest, sodass ich jetzt meinen ersten Sonnenbrand hier habe :(

Danach habe ich ein bisschen überlegt wie ich weitermachen will. Eine eintägige Litchfield Tour hatte ich schon gebucht (für kommenden Samstag). Für den Kakadu Nationalpark lohnt sich ein einzelner Tag allerdings nicht und die mehrtägigen werden immer so schnell teuer. Nachdem ich mich dann erst schon damit abgefunden hatte, dass dann ein Nationalpark hier von Darwin aus reichen muss, habe ich mich dann heute nochmal umentschieden und eine dreitägige Kakadu Tour für nächste Woche (Di-Do) für 365 AUD gebucht habe. Das ist halt der große Nationalpark hier, den muss man mitnehmen. :) Daraus folgt auch dass ich etwas länger in Darwin bleibe, eigentlich habe ich nur bis Sonntag gebucht. Genug Platz im Hostel sollte aber sein, muss ich nur noch  machen. Ich hoffe jetzt nur dass die Litchfield & Kakadu-T0uren ihr vieles Geld dann auch wert sind!

Heute habe ich mir dann ein Fahrrad ausgeliehen und bin zu einem Punkt nordöstlich von Darwin gefahren. (Ich versuche nachher nochmal den GPS-Track hochzuladen. :) ) Offenbar ist Fahrradfahren bei Touristen in Darwin nicht so verbreitet, es war schon schwierig einen Verleih zu finden… Es gibt zwar einige Fahrradwege (bzw. kombinierte Fahrrad- und Fußwege), aber in dem Innenstadtbereich muss man quasi auf den Fußwegen fahren, etwas nervig. Die Temperatur ist auch etwas zu hoch um ‘gemütlich’ zu fahren, da man ja eigentlich schon beim normalen Gehen schwitzt. Dort angekommen gab es nicht so richtig viel zu sehen, es war damit eher so eine ‘Der Weg ist das Ziel’-Tour. Auf dem Rückweg habe ich dann noch im (klimatisierten!) Museum angehalten und bin einmal durchgegangen. Auch durch den botanischen Garten bin ich einmal durchgeradelt (stand nirgendwo dass das verboten sei 😉 ). Da ich bei der Hitze aber etwas fotofaul geworden bin, gibts keine großartigen Bilder. Vielleicht wieder aus den Nationalparks, da sollte es auch mehr zu sehen geben.

Distanz: 25.03 km
Total Time: 04:37:13

Für die Weiterreise werde ich wohl vorerst den Greyhound Bus nehmen, denn ich habe hier noch keine relevanten Kontakte knüpfen können. Ein Aushang mit der Suche nach Mitfahrern von einem Pärchen, das Richtung Alice Springs fahren wollte, stellte sich nach einem Anruf leider als veraltet raus – die waren schon unterwegs. Der Pole aus meinem Zimmer ist leider nur für eine Woche in Australien, und fliegt Montag schon wieder zurück. Zwischendurch habe ich auch nochmal überlegt selbst ein Auto zu mieten oder zu kaufen, aber dafür müsste man viele Dinge beachten und ich glaube es ist mir das Risiko dann doch nicht wert. Klar, man ist viel unabhängiger (besonders mit einem Camper zum schlafen), aber man muss sich auch mit Versicherung, Reparaturen und Was-mache-ich-wenn-ich-im-Nichts-liegenbleibe, etc. beschäftigen. Dementsprechend habe ich mir auch schon ein Greyhound-Ticket für Darwin->Alice Springs gekauft, allerdings noch ohne Fahrdatum. Das war allerings gestern, bevor ich heute dann doch noch die 3 Tage Kakadu gebucht habe. Wahrscheinlich treffe ich jetzt doch noch Leute und ärgere mich dann, dass ich das Bus-Ticket habe. 😉 Da der Bus nach Alice Springs auch knapp 24h fährt, werde ich wahrscheinlich zwischendurch noch einen oder sogar zwei Stopp(s) einlegen, evtl. in Katherine.

 

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Hostel-Impressionen (Darwin YHA)

 

Mein Zimmer mit Bad (und Kühlschrank!):

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Von außen (Nummer 9):

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Teil des Gemeinschaftsbereich:s

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